15 November 2016

Romantisches Kunstmärchen - Vision mit aktuellen Bezügen

Clara_SynofzikZwickau.- An ältere und jüngere Märchenfreunde wendet sich Christine Adlers Buch „Der Baum der Hoffnung“. Die Autorin las am Nachmittag des 12. November 2016 im Robert-Schumann-Haus Zwickau aus ihrem neuen Märchenbilderbuch, dessen Illustrationen Schüler vom Eurogymnasium Waldenburg schufen. Alt und Jung war erschienen und lauschte der musikalischen Lesung in der ganz eigenen Atmosphäre der den Ehe- und Brautjahren der Schumanns gewidmeten musealen Räume.
Christine Adlers Geschichte steht in der Tradition des romantischen Kunstmärchens und greift dabei vielfältige aktuelle Bezüge auf. Sinnsuche wird zum zentralen Thema. In der Vision vom „grünenden Baum der Hoffnung“ gelingt den Figuren aus ganz unterschiedlichen sozialen und geographischen Räumen schließlich ein menschliches Miteinander.
Passend zu den zahlreichen musikalischen Motiven des Märchens erklangen an diesem Nachmittag Stücke aus Robert Schumanns „Waldszenen“. Am Flügel saß der Chef des Hauses, Thomas Synofzik, der eingangs auch überraschend aus dem Hintergrund eine Klarinettenmelodie spielte. Wie schon bei der Uraufführung von Christine Adlers Ein-Personen-Stück „Clara in Nöten“ über die Mutter, Ehefrau und Künstlerin Clara Schumann im September 2014 im Konzertsaal des Hauses sprang der Funke zum Publikum gleich in den ersten Minuten über.

Kaufempfehlung „Der Baum der Hoffnung“ ist hier erhältlich: Zwickauer Presse-Agentur
Foto: Privat