08 Juli 2016

Abschied mit Neptuns Taufwasser von Zwickern und Rathausschlüssel

Spielstadt - SchlüsselrückgabeZwickau.- Kindern macht es sichtlich Spaß, das Leben der Erwachsenen nachzuspielen. Die Spielstadt „Mini Zwickau“ machte es möglich - knapp 500 Ferienkinder nutzten in den ersten beiden Sommerferienwochen das zentrale Ferienprojekt im Areal der Pestalozzischule, die auch in diesem Jahr wieder ideale Bedingungen für das große Rollenspiel der Kleinen bot.
Heute hieß es nun Abschied nehmen. Der letzte Tag in der Spielstadt hatte es noch mal so richtig in sich. Mit einem bunten und vor allem erfrischenden Abschluss- und Neptunfest lebte die Spielstadt noch einmal so richtig auf. Die Kids nutzten den Vormittag zum letztmaligen Arbeiten in den Betrieben. Ab Mittag schlossen die Betriebe. Dann hieß es die „schwer“ verdienten Zwicker auszugeben und zu feiern! Neben viel Musik, einer schnuckligen selbstkreierten Modenschau mit Schmunzel- und Staun-Effekt zog es die Mini-Zwickauer vor allem zur erfrischenden Neptuntaufe. Um in Neptuns Reich aufgenommen zu werden, mussten die „Landratten“ zunächst Taufwasser, ein Gemisch aus verschiedenen Limonadensorten, trinken. Anschließend erhielten sie von Neptun persönlich Namen wie „zickige Muräne“, „verfressener Hai“ oder „tapferes Seepferdchen“ und landeten kurz darauf mit viel Schwung und Geschrei in Neptuns (Pool-)Reich.
Spielstadt - WassertaufeUnd auch die zurückliegenden 9 Spielstadttage boten viel an Erlebnissen, Erfahrungen, Spaß und Action. Täglich besuchten rund 250 Kids die Spielstadt, um Radio zu machen, Taxi-Chauffeur zu sein, im Fundbüro zu arbeiten oder Leckereien in der Bäckerei „Knusper“ herzustellen. Hier gab es alles, was das Kinderherz begehrt: Ein Rathaus mit einem Oberbürgermeister, ein Fitness-Studio für Muckis, eine blumig-dufte Gärtnerei oder auch ein trendiges Frisör- und Kosmetikgeschäft.
Es wurden insgesamt 85 Gesellen- und Meisterprüfungen abgelegt. Im Standesamt gaben sich ca. 40 Paare, meist Mädchen, das Ja-Wort. Auch Falschgeld war an einem Tag im Umlauf. Das meiste Bußgeld mussten die Ministadt-Bürger für fehlende Passbilder oder Fotoerlaubnis im Bürgerausweis zahlen und einiges Hab und Gut blieb liegen und landete im Mini-Fundbüro.
Zu den besonderen Highlights zählen die Bürgermeisterwahlen, der Rathausbesuch der Stadtspitze „Mini Zwickau“ oder das Sportfest. Was die Kids noch alles erlebt, gefeiert, gespielt, geschlemmt, gewerkelt, gesehen oder auch geregelt haben, ist in Film-, Foto- und Textbeiträgen unter www.minizwickau.de zu sehen, zu lesen, anzuschauen und zu hören.

Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau